WordPress. Hmmm – läuft das auch dockerized? Kann ich mir eventuell die Einrichtung einer PHP-Umgebung sparen? Tschüssikowski Wamp, LAMP, MAMP, XAMPP, WasAuchImmerMP?!?
Wär schon cool. Ich hätt’s gern im Container mit einer passenden MariaDB. Bitte lokal auf meinem Rechner und kompatibel zu Docker 1.10.3 und Docker-Compose 1.6.2.
Installations 1-2-3
Schritt 1 – Container Images installieren
Praktischerweise gibt es innerhalb der Docker Official Repositories schon passende Container Images für WordPress und MariaDB. Für meine Zwecke reichen diese völlig aus. Statt latest wähle ich aber lieber konkrete Versionen: WordPress 4.5.0 incl. Apache Webserver und MariaDB 10.1.13. So weiß ich genau, welche Imagevariante ich tatsächlich benutze. Das ist sehr hilfreich für die Fehleranalyse und möglicherweise bleibt diese Anleitung dadurch etwas länger gültig.
$ docker pull wordpress:4.5.0-apache $ docker pull mariadb:10.1.13
Schritt 2 – Container konfigurieren
Damit die beiden Container wordpress und mariadb untereinander kommunizieren können, werden sie über Docker Compose miteinander verlinkt. Die Freigabe von Port 80 des Containers wordpress ermöglicht den Zugriff von außen.
In der docker-compose.yml werden auch die Passwörter für die Datenbank gesetzt. Vorsicht, meine vorbelegten Beispielwerte sind nicht besonders sicher 😉
version: '2' services: mariadb: environment: - MYSQL_ROOT_PASSWORD=top_secret - MYSQL_DATABASE=wordpress - MYSQL_USER=wp_user - MYSQL_PASSWORD=wp_password image: mariadb:10.1.13 wordpress: environment: - WORDPRESS_DB_HOST=mariadb:3306 - WORDPRESS_DB_NAME=wordpress - WORDPRESS_DB_USER=wp_user - WORDPRESS_DB_PASSWORD=wp_password image: wordpress:4.5.0-apache links: - mariadb ports: - 80:80
Schritt 3 – Container starten
Parameter „-d“ startet die beiden Container im Hintergrund.
$ docker-compose up -d
Fertig. Unter http://192.168.99.100 wartet die Seite mit der berühmten 5-Minuten Installation.